Dipl. Musiker und Komponist
Jonas Göbel wurde 1988 in Haßfurt geboren. Bereits im Alter von sechs Jahren begann er seinen Klavierunterricht bei Gernot Tschirwitz und gewann kurz darauf den 2. Preis beim Robert-Saar-Klavierwettbewerb in Würzburg.
Mit elf Jahren entdeckte er seine Leidenschaft für das Schlagzeug. Unterrichtet wurde er von seinem Vater Joachim Göbel, selbst Diplom-Schlagzeuger. Schon früh erzielte Jonas Göbel zahlreiche Erfolge: 2001 und 2004 gewann er jeweils einen 1. Preis auf Bundesebene beim Wettbewerb Jugend musiziert im Fach Schlagzeug-Solo sowie den Förderpreis der Sparkasse in der Kategorie Schlagzeug-Ensemble.
2004 folgte eine Einspielung verschiedener Marimbastücke für den Bayerischen Rundfunk in München. Im selben Jahr wurde er Mitglied des Bayerischen Landesjugendorchesters und als Jungstudent an der Hochschule für Musik Würzburg bei Prof. Mark Lutz aufgenommen.
Ein Jahr später, 2005, begann er dort sein Vollstudium und gewann als jüngster Teilnehmer den 2. Preis beim Deutschen Hochschulwettbewerb (Schlagzeug-Duo) sowie den 3. Preis beim Europäischen Marimbawettbewerb in Münster.
2007 trat Jonas Göbel als Solist mit dem Würzburger Kammerorchester auf, mit dem Werk Aphorismen über BACH von B. Hummel. Kurz darauf wurde er an die Hochschule für Musik und Theater München in die Klasse von Prof. Dr. Dr. Peter Sadlo – einem der bedeutendsten Schlagzeuger seiner Zeit – aufgenommen.
Zudem erhielt er ein Stipendium des Rotary Clubs Haßfurt und gewann nur einen Monat nach Studienbeginn den Förderpreis der B. Hummel Stiftung in München.
2009 spielte Jonas Göbel als erster Schlagzeuger überhaupt beim 1. Kultursalon im Deutschen Bundestag, unter anderem vor Angela Merkel, Mario Adorf, Senta Berger und Til Schweiger.
2011 schloss er sein Studium in München mit herausragender Leistung ab.
Seitdem ist Jonas Göbel als Lehrer für Klavier, Schlagzeug und Komposition tätig und verbindet pädagogisches Engagement mit seiner Leidenschaft für Filmmusik und Komposition.
Im Juni 2016 wurde er beim Filmtonart Award des Bayerischen Rundfunks in München für seine Filmmusik zu Tatort – Kartenhaus mit dem Preis für die emotionalste Musik ausgezeichnet.
2018 folgte der Platinum Award für den Best Original Score beim Independent Shorts Festival in Los Angeles für den Film Meer bei Nacht.
Ein Jahr später wurde er dort für die beste Filmmusik des Jahres nominiert.
Seine Komposition Toccata für Marimba und Orgel wird weltweit aufgeführt – unter anderem 2024 an der UCLA in Los Angeles.
2025 erhielt er den Bronze Award für seine Filmmusik zum Film Obolus beim Independent Shorts Festival in Los Angeles.

